Sportmedizin

Diese spezielle Form der Physiotherapie hat sich in den letzten Jahren wesentlich verändert. Bestand bis vor nicht allzu langer Zeit bei Sportlern, Trainern und Betreuern die Vorstellung, dass Sportphysiotherapie vor allem durch passive Maßnahmen, wie zB Massage oder Elektrotherapie, für eine schnelle Wiederherstellung der sportlichen Leistungsfähigkeit verantwortlich ist, so hat sich diese Meinung zwar noch nicht vollkommen geändert, wurde aber durch die tatsächlichen Anforderungen an die SportphysiotherapeutIn nachhaltig überholt.

Im wesentlichen resultieren die Anforderungen aus zwei übergeordneten Bereichen:

  • Prophylaxe
  • Rehabilitation und Therapie

Alle Maßnahmen erfolgen unter Berücksichtigung biomechanischer Prinzipien bei gleichzeitiger Anwendung der Grundsätze der Trainingslehre und Leistungsphysiologie.

Nach Verletzungen oder Phasen reduzierter Leistungsfähigkeit will jeder Sportler so rasch wie möglich seine optimale Leistungsfähigkeit wieder erreichen.

Hier kommt unter Rücksichtnahme auf die aktuelle Belastbarkeit sowohl klassischen physiotherapeutischen Maßnahmen als auch einem sportartspezifischen Rehabilitationstraining eine besondere Bedeutung zu. Die Erkenntnisse der Sportphysiotherapie sind aber nicht nur für den wettkampforientierten Sportler von Bedeutung, sondern lassen sich auch im Fitneß- Gesundheits- und Breitensport, im Behintertensport sowie in der frühfunktionellen Nachbehandlung nach Verletzungen bei Nichtsportlern anwenden.

Sportmedizin, Sportwissenschaften und Physiotherapie sind die Quellen der Arbeit der Sportphysiotherapie.


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